Slow Taste

Christoph Salanda von der 1. Kärntner Feinschneckerei setzt auf einen Ernährungstrend:

Er züchtet in Krumpendorf eiweißreiches, gesundes, nachhaltiges Slow Food. Im wahrsten Sinne des Wortes. In einem großen Garten, umrahmt von vielen ehrwürdigen Obstbäumen mit Blick auf den Wörthersee, fühlen sich die Ganzjahresbewohner pudelwohl. In der mehrere Gehege umfassenden Zuchtanlage tummeln sich derzeit ca. 60.000 Schnecken, die sich die gute Kärntner Luft um die Fühler wehen lassen. Sie vermehren sich so fleißig, dass mit stetem Zuwachs zu rechnen ist. Dass Schnecken selbst auch Genießer sind, beweist ihre Vorliebe für unbehandeltes Gemüse, wie Karotten, Pastinaken, aber auch Brennnessel und Sonnenblumen, natürlich aus dem Salanda-Garten. Ein wesentlicher Pfeiler der Schneckenfarm ist die gesamte Familie Salanda: Jeder hilft mit und bringt sich immer wieder mit neuen Ideen ein.

Salanda-Christoph-Schnecken

Das Herz am rechten Schneck

Christoph Salanda beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit Weinbergschnecken und war auch die „Zündung“ zur Verwirklichung der „1. Kärntner Feinschneckerei“. Durch Besuche verschiedener Zuchtbetriebe im In- und Ausland sowie das Lesen von „Schneckenlektüre“ konnte er sein Wissen ausbauen. Die ersten Schnecken wurden von einer Zucht erworben, da es verboten ist, Schnecken in der freien Natur zu sammeln. Seine Frau, Dr. Sigrid Salanda, als Augenärztin in Krumpendorf und Klagenfurt tätig, hat unter anderem ein „wachsames Auge“ auf die Schneckenbabys.

Schnecken, wie die von Familie Salanda gezüchtete „Helix aspersa“ und die heimische „Helix pomatia“, waren für die beiden immer schon ein spannendes und vor allem unterhaltsames Thema. Wortspiele sind erwünscht im Hause Salanda und „ lahme Schnecken“, „Schleimer“ oder gar „Schneckenkönige“ an der Tagesordnung. Schlussendlich lieben sie es aber, wenn „ Schnecken in Restaurants und zu Hause zu wahren Rennern“ werden.

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Mittlerweile hat es sich längst herumgesprochen, dass Schnecken, insbesondere die Weinbergschnecken, nicht nur fein schmecken, sondern dass sie auch äußerst gesund sind. Das Alpen-Adria-Klima in Krumpendorf, am sonnenverwöhnten Nordufer des Wörthersees, lieben sie. Deshalb ist Familie Salanda auch sehr froh und erleichtert, dass die Weinbergschnecken nicht nur wärmeliebend sind, sondern auch standorttreu.

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